Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat, eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne. Geschieht etwas, von dem man sagen könnte:
Pred 1:9-10Sieh, das ist neu? Es ist längst vorher auch geschehen in den Zeiten, die vor uns gewesen sind.
Diejenigen, die sich nicht an die Vergangenheit erinnern können, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen.
George Santayana
Die, die nicht aus der Geschichte lernen, sind dazu verurteilt, sie zu wiederholen.
Winston Churchill
Die Geschichte wiederholt sich selbst, weil beim ersten Mal niemand zugehört hat.
Anonym
Dass Menschen nicht sehr viel aus den Lektionen der Geschichte lernen, ist die wichtigste Lektion von allen Lektionen der Geschichte.
Aldous Huxley
Wir leben in stürmischen Zeiten
Manchmal fühle ich in diesen Tagen, als ob ich irgendwie in einer Zeitschleife wäre. Vor 75-80 Jahren wurde das jüdische Volk nicht nur in Deutschland angegriffen, sondern in vielen Ländern der ganzen Welt einschließlich der USA. Vor wenigen Monaten haben wir Demonstrationen in vielen Hauptstädten Europas und in einigen Städten Amerikas gesehen, wo Rufe wie „Tod den Juden!" „Schneidet ihren Kehlen durch!" und „Hitler hatte Recht!" laut wurden. Es ist ein übles Versagen, wenn wir so diese Lektionen der Geschichte von den Nazis und aus dem 2.Weltkrieg wiederholen.
Der Judenhass blüht wieder als eine böse, giftige Blume. Dieser Weltbeherrscher des Antisemitismus durchstreift wieder die Erde und wird fast überall willkommen geheißen, wo er hingeht. Die Demonstrationen, die wir überall in der Welt gesehen haben, haben die Wahrheit offenbart. Diese Demonstranten sind nicht nur anti-Israel, sie hassen die Juden. Das ist schlicht und einfach purer Antisemitismus.
Von den Moslems der Welt ist fast zu erwarten, dass sie Israel und das jüdische Volk zerstört sehen möchten. Schließlich fordern der Koran und der Hadith die Abschlachtung des jüdischen Volkes. Wie ist es jedoch mit den nicht-moslemischen Demonstranten, den sogenannten „normalen" Leuten von rechts und von links, Atheisten und selbst denen, die sich als Christen betrachten, die alle Israel zerstört sehen möchten? Die größten und gewalttätigsten Demonstrationen haben in Europa stattgefunden - dem größten jüdischen Friedhof der Welt.
Es hat den Anschein, dass es für die meisten in der Welt viel leichter und bequemer ist, der toten Juden zu gedenken (Internationaler Holocaust Gedenktag 25.Januar 2015) als lebendigen Juden das Recht zu einem Leben in ihrem von Gott-gegebenen Land zu geben.
Es mag sogar noch einen einfacheren und finstereren Grund geben: Könnte es sein, dass ein Großteil Europas den Holocaust und den Antisemitismus in ihrem eigenen Herzen noch nicht verarbeitet hat? Sowohl diejenigen, die damals gelebt und aktiv oder passiv an der Abschlachtung des jüdischen Volkes beteiligt waren als auch jüngere Menschen, die Israelis in ihrem Kampf gegen die Hamas als Nazis bezeichnen? Beschwichtigt es ihre Seelen zu denken, dass das jüdische Volk böse ist und Hitler in Wahrheit Recht hatte?
Antisemitismus hat nicht mit Hitler angefangen. Er ist noch nicht einmal in Europa entstanden, hat aber Europa und die Europäer seit über tausend Jahren infiziert.
Während des 2.Weltkrieges haben Vertreter der weltweiten jüdischen Gemeinschaft an die amerikanische und die britische Regierung appelliert, Auschwitz zu bombardieren - doch sie haben es abgelehnt. Jetzt hat das britische Parlament in einer nicht-bindenden Abstimmung dafür gestimmt, einen palästinensischen Staat anzuerkennen. Ebenso haben es bis zu dem Datum, an dem ich schreibe, das spanische, französische, irische und das belgische Parlament getan. Schweden hat bereits einen palästinensischen Staat anerkannt. Die Feindschaft der Regierung Obama in den USA gegenüber der israelischen Regierung ist auf ziemlich hässliche Weise ans Licht gekommen.
Es scheint so, als ob der amerikanische Außenminister Kerry und die Führer der europäischen Nationen wirklich davon besessen sind, irgendeine Art von Abkommen zwischen Israel und den Palästinensischen Autoritäten abzuschließen.
Viele Israelis lernen die Lektionen der Geschichte ein bisschen besser als die übrige westliche Welt. Vielleicht deshalb, weil wir so oft die Opfer der Geschichte gewesen sind. Seitdem die israelische Regierung im Jahr 2005 das jüdische Volk aus dem Gazastreifen vertrieben hat, sind 10 000 Raketen auf Israel abgeschossen und allein in den letzten 6 Jahren 3 sehr heiße Militäraktionen durchgeführt worden. Heute einen palästinensischen Staat in Judäa und Samaria zuzulassen, wäre das schlimmste Versagen bezüglich des Lernens aus der jüngsten Geschichte. Wir müssen auch grundlegend verstehen, dass Abbas von der PA keinerlei Kompromisse machen kann. Sie wollen 100% ihrer Forderungen! Das ist auch die Geschichte des schändlichen Oslo Abkommens. Alles „Geben" ist von israelischer Seite geschehen und alles „Nehmen" von Seiten der PA. In Wahrheit wäre die Schaffung eines palästinensischen Staates auf dem Boden des Landes Israel nicht nur ein Desaster für Israel sondern auch für die Palästinenser.
So spricht der Herr:
Jer 12:14-17Wider alle meine bösen Nachbarn, die das Erbteil antasten, das ich meinem Volk Israel ausgeteilt habe: Siehe, ich will sie aus ihrem Lande ausreißen und das Haus Juda aus ihrer Mitte reißen. Aber wenn ich sie ausgerissen habe, will ich mich wieder über sie erbarmen und will einen jeden in sein Erbteil und in sein Land zurückbringen. Und es soll geschehen, wenn sie von meinem Volk lernen werden, bei meinem Namen zu schwören: So wahr der Herr lebt! , wie sie mein Volk gelehrt haben, beim Baal zu schwören, so sollen sie inmitten meines Volks wohnen. Wenn sie aber nicht hören wollen, so will ich solch ein Volk ausreißen und vernichten, spricht der Herr.
Der Antisemitismus wird wahrscheinlich der Zorn (die Leidenschaft) sein, der die Welt in den letzten Tagen vereint. Er wird der Funke sein, der die Welt in eine mörderische und blutdürstige Finsternis stürzt, die erst mit der Rückkehr des Herrn enden wird. Schließlich werden alle Nationen nicht gegen Jerusalem ziehen, weil sie uns lieben (Sach 14:2).
Ein kleiner Gang durch die Geschichte bezüglich Israel und den gebrochenen Versprechen der Nationen
Die Balfour Erklärung mit der Zusage britischer Unterstützung bei der Aufrichtung eines jüdischen Heimatlandes auf dem Gebiet der damaligen ottomanischen Provinz Palästina wurde am 2.Nov. 1917 unterzeichnet. Ohne Details der Mandatszeit zu erwähnen, muss man sagen, dass die Briten ihr Bestes taten, Israel daran zu hindern, jemals eine Nation zu werden. Im Jahr 1922 schnitten sie 77% des Mandatsgebietes ab, um eine künstliche Nation zu schaffen, die jetzt als Jordanien bekannt ist. Als sie 1948 abzogen, übergaben sie den Großteil ihrer Waffen und Festungen den Arabern. Erst 1950 erkannten sie Israel als Staat an und begannen diplomatische Beziehungen.
Am 25. April 1920 schufen Italien, Großbritannien und Frankreich unter der Autorität des Völkerbundes aus einem Teil des ehemaligen ottomanischen Reiches drei Mandate: Irak, Syrien und Palästina. Damit wurden größtenteils künstliche Nationen geschaffen (Mit der Ausnahme von Israel), was eines der Grundprobleme bleibt, weshalb der Nahe Osten heute in Flammen steht. Am 24. Juli 1922 - wieder in San Remo - erkannte der Völkerbund offiziell Britannien als Mandatsträger für Palästina an und schlossen in ihrer Resolution die ursprüngliche Balfour Erklärung ein.
Aus der Präambel der Resolution:
Der Rat des Völkerbundes: Die Haupt-Aliierten haben zugestimmt, dass der Mandatsträger dafür verantwortlich sein sollte, die ursprünglich am 2.Nov. 1917 durch die Regierung Seiner Britannischen Majestät gemachte Erklärung, umzusetzen und dies von den genannten Mächten zugunsten der Einrichtung einer nationalen Heimat für das jüdische Volk anerkannt worden ist mit dem klaren Verständnis, dass nichts getan werden sollte, was die zivilen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Palästina, oder die Rechte und den politischen Status, den die Juden in irgendeinem anderen Land haben, beeinträchtigen könnte. Die historische Beziehung des jüdischen Volkes zu Palästina und dem Grund und Boden zur Wiedererrichtung ihrer nationalen Heimat in diesem Land werden anerkannt (meine Unterstreichung).
ARTIKEL 2 des Mandats:
Der Mandatsträger soll dafür verantwortlich sein, das Land in die politischen, administrativen und wirtschaftlichen Bedingungen zu bringen, welche die Einrichtung der jüdischen nationalen Heimat sicherstellen und auch die zivilen und religiösen Rechte aller Einwohner Palästinas unabhängig von Rasse und Religion schützen.
ARTIKEL 6 des Mandats:
Die Verwaltung von Palästina - unter Sicherstellung der Beachtung von Rechten und Positionen anderer Teile der Bevölkerung - soll jüdische Einwanderung unter geeigneten Bedingungen ermöglichen und in Kooperation mit der Jewish Agency (auf die in Artikel 4 Bezug genommen ist) ermutigen und zu jüdischen Siedlungen auf dem Gebiet, einschließlich Staatseigentum und Ödland, das nicht für öffentliche Zwecke gebraucht wird, zusammenbringen.
Diese beiden San Remo Deklarationen bilden die Basis für die legalen jüdischen Rechte und den souveränen Rechtsanspruch über Palästina und das Land Israel unter internationalem Recht. Von großer Wichtigkeit sind hier die Statements in der Präambel, die die historische Beziehung des jüdischen Volkes zum Land und die Wiederaufrichtung ihrer nationalen Heimat anerkennen und der Aufruf zur jüdischen Einwanderung (Aliyah) aus Artikel 6. Eigentlich sind diese eine Anerkennung der alten Geschichte Israels durch jene beiden Nationen. Doch heute - weniger als 100 Jahre später - scheint dies vergessen zu sein.
Als die Vereinte Nationen gegründet wurden, verpflichtete man sich selbst, an den Resolutionen des Völkerbundes festzuhalten (Artikel 80 der UN Charta). Das macht die UN Resolutionen vom 29. Nov. 1947 zur Teilung des Landes in eine jüdische und arabische Nationen zu einer illegalen Aufkündigung des legalen jüdischen Rechts und Rechtsanspruchs auf die Souveränität über ganz Palästina und das Land Israel.
Amerikanische Versprechungen
Im Jahr 1956 hatte sich Israel mit Großbritannien und Frankreich zusammengeschlossen, um die Sinai Halbinsel zu erobern und die Kontrolle über den Suezkanal von Ägypten zurückzunehmen. (England hatte durch einen Vertrag mit Ägypten die Kontrolle über den Suezkanal seit 1922; am 26. Juli 1956 brach Nasser den Vertrag und verstaatlichte den Suezkanal). Großbritannien und Frankreich wollten den Suezkanal zurück, und Israel wollte die Straße von Tiran vor der Sinai Halbinsel für die israelische Schifffahrt nach Eilat geöffnet haben. Die Amerikaner waren empört und zwangen alle 3 Nationen sich zurückzuziehen. Präsident Eisenhower gab Israel eine schriftliche Zusage , dass die USA eine erneute Schließung der Straße von Tiran nicht zulassen werde - und im Falle dass, würde es als Kriegshandlung betrachtet. Im Jahr 1967 hat Ägypten nicht nur die Straße von Tiran geschlossen, sondern mobilisierte auch seine Armee und schickte sie über den Kanal in den Sinai. Die UNO Schutztruppen, die als Puffer im Sinai waren und den Frieden sichern sollten, zogen sich bescheiden und gehorsam zurück, als der ägyptische Präsident Nasser ihnen sagte, sie sollten abziehen. Als Israel sich bei den USA beschwerte und die Amerikaner um Hilfe bat, konnten sie den Brief von Eisenhower nicht finden und statt zwangen Israel, keinen Krieg zu führen, anstatt ihm zu helfen. Dankenswerterweise ignorierte Israel die Amerikaner (vielleicht eine Lektion aus der Geschichte für Israel heute), griff Präventiv an und schlug Ägypten, Syrien und Jordanien in 6 Tagen.
Im Yom Kippurkrieg von 1973 bat Israel die Amerikaner, ihnen Nachschubmunition und Treibstoff zu liefern, wie sie versprochen hatten. Als sie schließlich Israel mit Nachschub versorgten, sind mir die schändlichen Worte des amerikanischen Außenministers Kissinger zu Präsident Nixon noch im Herzen: „Lass sie erstmal ein bisschen bluten." Wir verloren 2600 Menschenleben. Wie viele hätten verschont bleiben können, wenn uns der Nachschub früher geliefert worden wäre? Alle europäischen Nationen außer Portugal weigerten sich, den amerikanischen Flugzeugen dafür Landeerlaubnis zu gewähren.
Auch während des Yom Kippur Krieges forderte eine Erklärung des amerikanischen Nationalrates der Kirchen eine sofortige wechselseitige Einstellung von Waffenlieferungen. Haben sie wirklich geglaubt, dass die Sowjets auf sie hören würden? David Stowe ein offizieller Vertreter der Vereinigten Kirchen Christi sagte dem Vertreter des amerikanischen jüdischen Komitees Gerald Strober: „Vielleicht muss Israel für die Sache des Friedens sterben."
Im Jahr 2005 vor der Evakuierung des Gazastreifens bestätigte der amerikanische Präsident Bush in einem Schreiben an Premierminister Sharon, dass viele israelische Ortschaften Judäas und Samarias in einem zukünftigen Friedensvertrag mit den Palästinensern in israelischen Händen bleiben würden. Als Obama vor sechs Jahren ins Amt kam, hat er den Brief von Bush völlig beiseite getan.
Während der kürzlichen Kämpfe in Gaza hat Israel zu einem bestimmten Zeitpunkt die USA um einen Nachschub an Bomben und Artilleriemunition gebeten, doch sie haben das wieder ziemlich lange hinausgezögert, bis sie uns schließlich Nachschub lieferten.
Jetzt warten wir ab, ob die amerikanischen Versprechungen, den Iran davon abzuhalten, ein atomar bewaffneter Staat zu werden, das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben sind.
BDS
Die gegenwärtige Bewegung von Boykott, Kapitalabzug und Sanktionen (englisch: Boycott, Divestment and Sanctions) gegen Israel ist eine weitere Wiederholung der Geschichte. Wie haben die Nazis ihre Verfolgung gegen die Juden begonnen? Sie begannen 1933 damit, den Juden zu verbieten, für Zeitungen oder im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Dann riefen sie die Deutschen auf, jüdische Geschäfte zu boykottieren. In Nürnberg wurden 1935 die Nürnberger Gesetze verabschiedet und neben anderen Dingen konnten die Juden keine deutschen Staatsbürger sein. !936 wurde den Juden jede Art von „beruflicher Tätigkeit" verwehrt. !937 wurden die Juden aus allen politischen und regierungsbezogenen Berufen verbannt. Das schwerste Jahr vor dem Krieg war 1938. Jüdische Pässe wurden mit einem roten „J" gestempelt. (In Wahrheit war dies eine Forderung des Chefs der Schweizer Nationalen Polizei.). Durch die Kristallnacht - die Nacht des zerbrochenen Glases - wurden 20 000 Juden in die Konzentrationslager geschickt. Synagogen und viele jüdische Häuser wurden niedergebrannt. Die Scheiben von jüdischen Geschäften wurden zerbrochen. Dann wurden die Juden dazu gezwungen, eine Strafe für die Kristallnacht zu bezahlen. Juden wurde verboten Staatsschulen, Kinos und öffentliche Plätze zu besuchen. Juden wurden dazu gezwungen, ihre Firmen zu schließen und zu verkaufen. All dies fand vor der Ermordung von 6 Millionen Menschen im Holocaust statt.
Die heutige BDS Kampagne wurde durch den Südafrikaner Desmond Tutu ein Erzbischof der Anglikanischen Kirche - gestartet. Heute sind folgende Kirchen oder kirchliche Organisationen unter den Unterzeichnern von BDS (die Liste ist unvollständig):
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Presbyterianische Kirche (USA)
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Weltkirchenrat (Genf)
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Vereinte Kirche Christi
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Anglikanische Kirche Großbritannien
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Vereinigte Kirche von Kanada
Während des Holocaust schwiegen die meisten Kirchen angesichts der Entschlossenheit Hitlers, das jüdische Volk auszulöschen. Vielleicht hätten viele (möglicherweise sogar Millionen) gerettet werden können, wenn die Kirche Fürbitte getan und mit Entschiedenheit gegen Hitler und gegen die gefühllose Haltung ihrer eigenen Regierungen auf die Notlage der Juden protestiert hätte. Die Kirche hat ihre Berufung, Wächter zu sein und das eigene Volk und die eigene Nation zu warnen, vollkommen missachtet: Wer immer dich antastet, tastet Seinen Augapfel an
(Sach 2:8b).
Auch heute ist ein Großteil der Kirche bereit, Israel den Mächten des Islam zu überlassen, während dies dieselben Mächte sind, die die Gemeinde zu zerstören suchen. Die meisten Kirchen realisieren nicht, dass ihr eigenes Schicksal mit Israel verbunden ist. Antisemitische Verfolgung ist immer der Verfolgung von Christen vorausgegangen und hat zu ihr geführt. Sie ist eine Warnung für die Kirche, dass sie die Nächsten sind!
Das ist bereits geschehen:
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In den Kreuzzügen: Die europäischen Kreuzfahrer töteten zuerst alle Juden in Jerusalem und dann die Ost-Christen, die nicht genauso waren wie sie.
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In der Inqusition: Nach der Folterung, Ermordung und Vertreibung der Juden aus Spanien, wandte die Inquisition sich gegen die wahren Gläubigen, die in Spanien waren.
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In der Nazi-Zeit: Martin Niemöller, einer der Überlebenden der bekennenden Kirche, machte die bekannte Aussage: „Als die Nazis für die Juden kamen, war ich kein Jude, deshalb sagte ich nichts. Als sie für die Kommunisten kamen, war ich kein Kommunist, deshalb sagte ich nichts. Als sie für mich kamen, war niemand übrig, der irgendetwas sagen konnte."
Der Islam sagt offen: „Erst werden wir an die Samstags Leute gehen und dann an die Sonntags Leute."
Antisemitischer Zorn, der von dem unchristlichen Element der Ersatztheorie und dem falschen Vorwurf des Gottesmordes genährt wird, wird am Ende wie ein Bumerang auf die Christenheit zurückkommen und auch sie diskreditieren!
Und wie ist es mit den akademischen Boykotts israelischer Universitäten und Fakultäten? Die Nazis haben Bücher verbrannt und die heutigen liberalen Akademiker wollen nichts mit Israel oder Israelis zu tun haben. Sind sie wirklich bereit, all ihre Mobiltelefone, Wlan, medizinischen Abbildungen, Tropfbewässerungen, Entsalzungsanlagen und viele andere Dinge - zu viele, um sie alle aufzulisten - , die entweder von Israelis in Israel erfunden oder verbessert worden sind, aufzugeben? Akademiker, die uns lehren sollten, aus der Geschichte zu lernen, sind ebenso bereit, die Geschichte zu ignorieren wie jeder andere.
Israelische Wahlen am 17.März 2015
Die unstabile und sich zankende israelische Regierung ist nach nur 20 Monaten Amtszeit zu einem vorzeitigen Ende gekommen. PM Netanyahu feuerte zum Schluss die beiden Leiter von Yesh Atid (Yair Lapid) und Hatnuah (Tzipi Livni) wegen des Versuchs, hinter seinem Rücken eine andere Regierung zu bilden. In Wahrheit ist die Regierung nicht völlig zerrüttet, aber bestimmt eine widerspenstige und rebellische Gruppe. Die Regel in einer parlamentarischen Demokratie ist, dass die Mitglieder des Kabinetts frei sind, ihre Meinung hinter verschlossenen Kabinett Türen zu sagen, doch sobald etwas entschieden ist, müssen sie diese Entscheidung unterstützen. In dieser letzten Regierung gab es viele Minister, die den Premierminister wegen seiner Entscheidung in der Luft zerrissen haben, nachdem sie selbst mit ihm gestimmt hatten.
Während wir noch nicht die genaueren Punkte kennen, nach denen die konkurrierenden Parteien ihre Wahlkampagnen ausrichten, ist es jedoch klar, dass die Linken unter der Überschrift „Jeder außer Bibi" kämpfen werden. Von unserer Geschichte her ist klar, dass die Besessenheit „der Linken", unter allen Umständen einem Vertrag mit den Palästinensern schließen zu wollen, keine gute Frucht tragen wird. Und sich blind dem Diktat der USA zu unterwerfen, bringt auch keine gute Frucht.
In den kommenden zwei Monaten werden wir irgendwann ein Update zu den Wahlen herausbringen. Wir glauben jedoch, dass Benjamin Netanyahu immer noch der beste Mann für den Posten ist und - soweit wir erkennen können - auch Gottes Wahl.
Bete dafür:
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dass wir alle gute Schüler der Geschichte sind, die passenden Lektionen lernen und daraus und aus dem Wort Gottes die richtigen Entscheidungen treffen.
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dass das nächste israelische Parlament den Levy Report übernimmt, der auf dem Mandat des Völkerbundes für Palästina basiert. (Dieser inzwischen zwei Jahre alte Bericht war von der vorausgegangenen Regierung als Basis für Israels legalen Anspruch auf das ganze Land Israel - einschließlich Judäa, Samaria und den Golan - in Auftrag gegeben worden.)
Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
4.Mose 6:24-26
Eliyahu Ben-Haim, Jerusalem
9. Dezember 2014
P.S. Die Einladung zur nächsten Internationalen Gebetskonferenz im Januar (19. bis 26. Jan. 2015) ist versandt worden. Das Thema wird Ps 3:4 sein: Aber du, Herr, bist der Schild für mich, du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor. Falls du die Einladung nicht bekommen hast, kannst du sie auf der IFI website finden http://www.ifi-deutschland.org . Dort kannst du dich auch für die Freitagsgebetspunkte eintragen.